Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
seit Beginn des Jahres ist die Reform des Pflegestärkungsgesetzes in der praktischen Umsetzung - wir haben einmal genauer hingeschaut, was sich für Familien mit kleinen Kinder ändert. Einen weiteren Blick werfen wir auf eine noch recht neue Orientierungsmöglichkeit: Die Klick-Sonar Technik. Warum auch schon ganz junge blinde Kinder anfangen können damit ihre Umwelt zu erobern, erfahren Sie im zweiten Beitrag unseres Frühjahrsnewsletters.
Einen großen Schritt ins Leben stellt für Kinder und ihre Eltern die Einschulung dar. Besonders wenn eine Beeinträchtigung des Sehens vorliegt, sind viele Eltern verunsichtert. Lesen Sie hier, wie der Mobile Sonderpädagogische Dienst Sehen in der Schule Beratung und Unterstützung anbietet.
Um eher praktische Tipps geht es bei unseren Themen Inkontinenzversorgung online und elektronische Sehüberprüfung mit kurzer Messzeit. Und für Eltern mit Migrationshintergrund gibt es von der BZgA Flyer in vier verschiedenen Sprachen, die durch das erste Lebensjahr mit einem Baby begleiten und Hilfestellung bieten.
Interessante Einblicke
wünscht Ihnen das Redaktionsteam Frühförderung Sehen
Einen großen Schritt ins Leben stellt für Kinder und ihre Eltern die Einschulung dar. Besonders wenn eine Beeinträchtigung des Sehens vorliegt, sind viele Eltern verunsichtert. Lesen Sie hier, wie der Mobile Sonderpädagogische Dienst Sehen in der Schule Beratung und Unterstützung anbietet.
Um eher praktische Tipps geht es bei unseren Themen Inkontinenzversorgung online und elektronische Sehüberprüfung mit kurzer Messzeit. Und für Eltern mit Migrationshintergrund gibt es von der BZgA Flyer in vier verschiedenen Sprachen, die durch das erste Lebensjahr mit einem Baby begleiten und Hilfestellung bieten.
Interessante Einblicke
wünscht Ihnen das Redaktionsteam Frühförderung Sehen
Die Themen
Das Pflegestärkungsgesetz II für Familien mit kleinen Kindern
Die wesentlichste Änderung des neuen Gesetzes liegt in der Definition der Pflegebedürftigkeit und die Überführung von ehemals 3 Pflegestufen in 5 Pflegegrade zur Festlegung des Leistungsanspruchs von Betroffenen.
Die Definition der Pflegebedürftigkeit
Bislang bezog sich der Begriff der Pflegebedürftigkeit vor allem auf körperliche Einschränkungen und wurde deshalb pflegebedürftigen Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen nur zum Teil gerecht. Mit der im Januar in Kraft getretenen neuen Regelung haben nun auch Menschen Anspruch auf Leistungen, die z.B. an Demenz erkrankt aber körperlich kaum eingeschränkt sind.
Im Sozialgesetzbuch heißt es: „Pflegebedürftig … sind Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung oder Krankheit für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate in erheblichem Maße der Hilfe bedürfen“ (SGB XI, §14 und 15).
Fünf Pflegegrade ersetzen die bisherigen drei Pflegestufen. Die Überleitung in die neuen Pflegegrade erfolgt automatisch. Dabei wird die bisherige Pflegestufe bei Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen regelhaft mit „+1“ in einen Pflegegrad überführt. Bei Menschen mit dauerhaft eingeschränkter Alltagskompetenz gilt die Regel „+2“.
Bei Kindern bis 18 Monaten gelten besondere Regelungen: Bei diesen sehr kleinen Kindern ändert sich die Selbständigkeit aufgrund der Entwicklungsfortschritte ständig, daher gibt es hier eine Sonderregelung: Um den Familien belastende Begutachtungen zu ersparen, werden die Kinder bei der Einstufung in Pflegegrade einen Pflegegrad höher eingestuft als sie durch die Begutachtung erreichen würden. Dieser erhöhte Pflegegrad bleibt ohne weitere Begutachtung bis zum 18. Lebensmonat erhalten. Ausnahmen gibt es nur, wenn krankheitsbedingt ein notwendiger Höherstufungsantrag gestellt werden muss oder relevante Veränderungen in der Selbstständigkeit zu erwarten sind bspw. eine Verbesserung durch eine erfolgreiche Operation. Ab dem 19.Lebensmonat wird automatisch entsprechend den allgemeinen gesetzlichen Regelungen in einen Pflegegrad eingestuft.
Die Einstufung orientiert sich an verschiedenen Modulen.
Modul 1: Mobilität
Bei Kindern unter dem 18. Lebensmonat muss der vollständige Verlust der Greif-, Steh- und Gehfähigkeit vorliegen.
Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Dieses Modul wird erst ab dem 18. Lebensmonat bewertet. Hier werden die Auswirkungen von Seh-, Hör-, Sprech- oder Sprachstörungen berücksichtigt
Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Frage, inwieweit ein Kind sein Verhalten ohne Unterstützung von personeller Unterstützung steuern kann. Hierzu zählen Verhaltensweisen und psychische Belastungen, die infolge der Gesundheitsprobleme immer wieder auftreten, wie beispielsweise die Unterstützung des pflegebedürftigen Kindes:
Bei Kindern unter dem 18. Lebensmonat müssen gravierende Probleme bei der Nahrungsaufnahme vorliegen, wie beispielsweise Trinkschwäche, Schluckstörungen, besonders häufiger Nahrungsaufnahme, Erbrechen, Sondierung.
Modul 5: Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Hier werden die Bedarfsaspekte der medikamentösen, ärztlichen und therapeutischen Versorgung erfasst. Maßgebend ist hier die Aktivität, mit der das Kind die erforderlichen Maßnahmen praktisch durchführen kann. Zu dokumentieren ist, die Art, die Häufigkeit und die Dauer der Heilmittelverordnung und der ärztlichen Versorgung (z.B. Hausbesuch oder Praxisbesuch).
Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Dieses Modul wird erst ab einem Lebensalter von zwei Jahren und sechs Monaten bewertet.
Wie wird der Pflegegrad ermittelt?
Die Module dienen als Basis für das Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit. Dieses wird auch in Zukunft durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) bzw. bei privat Versicherten durch die MEDICPROOF GmbH erstellt.
Die Bewertung innerhalb der einzelnen Module erfolgt nach einem umfassenden Punktesystem und orientiert sich an der Beeinträchtigung der Selbstständigkeit. Anschließend fließen die einzelnen Module mit ihrer Punktzahl in unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtbewertung ein.
Bei pflegebedürftigen Kindern ermitteln die Gutachter den Pflegegrad durch einen Vergleich der Beeinträchtigungen ihrer Selbständigkeit und ihrer Fähigkeitsstörungen mit altersentsprechend entwickelten Kindern. (SGB XI, §15 Abs. 6 und 7)
Leistungen, die ab 2017 in Anspruch genommen werden können, sind Geld- und Sachleistungen. Ein Entlastungsbetrag wird bei ambulanten, also teilstationären Hilfen gewährleistet und ein Leistungsbetrag bei vollstationären Hilfen. Hier ist neu, dass zukünftig erstmalig Menschen in den Pflegegrad 1 eingestuft werden können, die noch keine erheblichen Beeinträchtigungen haben, aber schon in gewissem Maß eingeschränkt sind.
Hier finden Sie die Leistungen im Überblick.
Informationen zum Pflegestärkungsgesetz finden Sie beim Bundesministerium für Gesundheit oder ihrer Krankenkasse. Fragen und Antworten zur Pflegebedürftigkeit des Kindes mit Behinderung finden Sie bei der Netzwerkplattform INTAKT.
Die Definition der Pflegebedürftigkeit
Bislang bezog sich der Begriff der Pflegebedürftigkeit vor allem auf körperliche Einschränkungen und wurde deshalb pflegebedürftigen Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen nur zum Teil gerecht. Mit der im Januar in Kraft getretenen neuen Regelung haben nun auch Menschen Anspruch auf Leistungen, die z.B. an Demenz erkrankt aber körperlich kaum eingeschränkt sind.
Im Sozialgesetzbuch heißt es: „Pflegebedürftig … sind Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung oder Krankheit für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate in erheblichem Maße der Hilfe bedürfen“ (SGB XI, §14 und 15).
Fünf Pflegegrade ersetzen die bisherigen drei Pflegestufen. Die Überleitung in die neuen Pflegegrade erfolgt automatisch. Dabei wird die bisherige Pflegestufe bei Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen regelhaft mit „+1“ in einen Pflegegrad überführt. Bei Menschen mit dauerhaft eingeschränkter Alltagskompetenz gilt die Regel „+2“.
Bei Kindern bis 18 Monaten gelten besondere Regelungen: Bei diesen sehr kleinen Kindern ändert sich die Selbständigkeit aufgrund der Entwicklungsfortschritte ständig, daher gibt es hier eine Sonderregelung: Um den Familien belastende Begutachtungen zu ersparen, werden die Kinder bei der Einstufung in Pflegegrade einen Pflegegrad höher eingestuft als sie durch die Begutachtung erreichen würden. Dieser erhöhte Pflegegrad bleibt ohne weitere Begutachtung bis zum 18. Lebensmonat erhalten. Ausnahmen gibt es nur, wenn krankheitsbedingt ein notwendiger Höherstufungsantrag gestellt werden muss oder relevante Veränderungen in der Selbstständigkeit zu erwarten sind bspw. eine Verbesserung durch eine erfolgreiche Operation. Ab dem 19.Lebensmonat wird automatisch entsprechend den allgemeinen gesetzlichen Regelungen in einen Pflegegrad eingestuft.
Die Einstufung orientiert sich an verschiedenen Modulen.
Modul 1: Mobilität
Bei Kindern unter dem 18. Lebensmonat muss der vollständige Verlust der Greif-, Steh- und Gehfähigkeit vorliegen.
Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Dieses Modul wird erst ab dem 18. Lebensmonat bewertet. Hier werden die Auswirkungen von Seh-, Hör-, Sprech- oder Sprachstörungen berücksichtigt
Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Frage, inwieweit ein Kind sein Verhalten ohne Unterstützung von personeller Unterstützung steuern kann. Hierzu zählen Verhaltensweisen und psychische Belastungen, die infolge der Gesundheitsprobleme immer wieder auftreten, wie beispielsweise die Unterstützung des pflegebedürftigen Kindes:
- bei der Bewältigung von belastenden Emotionen (z.B. Panikattacken)
- beim Abbau psychischer Spannungen
- bei der Impulssteuerung
- bei der Förderung positiver Emotionen durch Ansprache oder körperliche Berührungen
- bei der Vermeidung von Gefährdungen im Lebensalltag
- bei Tendenz zu selbstschädigendem Verhalten.
Bei Kindern unter dem 18. Lebensmonat müssen gravierende Probleme bei der Nahrungsaufnahme vorliegen, wie beispielsweise Trinkschwäche, Schluckstörungen, besonders häufiger Nahrungsaufnahme, Erbrechen, Sondierung.
Modul 5: Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Hier werden die Bedarfsaspekte der medikamentösen, ärztlichen und therapeutischen Versorgung erfasst. Maßgebend ist hier die Aktivität, mit der das Kind die erforderlichen Maßnahmen praktisch durchführen kann. Zu dokumentieren ist, die Art, die Häufigkeit und die Dauer der Heilmittelverordnung und der ärztlichen Versorgung (z.B. Hausbesuch oder Praxisbesuch).
Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Dieses Modul wird erst ab einem Lebensalter von zwei Jahren und sechs Monaten bewertet.
Wie wird der Pflegegrad ermittelt?
Die Module dienen als Basis für das Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit. Dieses wird auch in Zukunft durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) bzw. bei privat Versicherten durch die MEDICPROOF GmbH erstellt.
Die Bewertung innerhalb der einzelnen Module erfolgt nach einem umfassenden Punktesystem und orientiert sich an der Beeinträchtigung der Selbstständigkeit. Anschließend fließen die einzelnen Module mit ihrer Punktzahl in unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtbewertung ein.
Bei pflegebedürftigen Kindern ermitteln die Gutachter den Pflegegrad durch einen Vergleich der Beeinträchtigungen ihrer Selbständigkeit und ihrer Fähigkeitsstörungen mit altersentsprechend entwickelten Kindern. (SGB XI, §15 Abs. 6 und 7)
Leistungen, die ab 2017 in Anspruch genommen werden können, sind Geld- und Sachleistungen. Ein Entlastungsbetrag wird bei ambulanten, also teilstationären Hilfen gewährleistet und ein Leistungsbetrag bei vollstationären Hilfen. Hier ist neu, dass zukünftig erstmalig Menschen in den Pflegegrad 1 eingestuft werden können, die noch keine erheblichen Beeinträchtigungen haben, aber schon in gewissem Maß eingeschränkt sind.
Hier finden Sie die Leistungen im Überblick.
Informationen zum Pflegestärkungsgesetz finden Sie beim Bundesministerium für Gesundheit oder ihrer Krankenkasse. Fragen und Antworten zur Pflegebedürftigkeit des Kindes mit Behinderung finden Sie bei der Netzwerkplattform INTAKT.
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Klick Sonar-Technik in der Frühförderung blinder Kinder

Durch Echoortung wird aus den zurückfallenden Echos von scharfen Zungenklicks, die die Umwelt in Sekundenbruchteilen festhalten, eine differenzierte dreidimensionale auditive Schallstruktur der Umgebung erzeugt. Dieses Schallbild entsteht wie bei Sehenden im visuellen Cortex des Gehirns. Mit einiger Übung lernen blinde Menschen aus den eintreffenden Echos ein ähnliches Bild zu generieren, wie Sehende aus Lichtsignalen. Da der Schall von verschiedenen Materialien unterschiedlich reflektiert wird, kann eine Vielzahl von Oberflächen und Materialdichten unterschieden werden. Auch die Entfernung von Objekten spielt eine Rolle. Durch die Verzögerung des Echos ist der Abstand zu einem Gegenstand sehr gut hörbar. Und auch die Form des Objektes kann durch mehrmaliges Zungenklicken gut erkannt werden.
Voraussetzung: Auditive Objekterkennung
Sehr häufig können wir in der Frühförderung beobachten, dass Kinder, die blind oder von einer starken Sehstörung betroffen sind, eine besondere Sensibilität in der auditiven Wahrnehmung entwickeln. Das passiert ganz automatisch. Die Kinder lernen verschiedene Stimmen, insbesondere die der Bezugspersonen, und Geräusche zu differenzieren und sie einer Person oder Sache zuzuordnen. Wie bei der visuellen Objekterkennung, wenn bspw. der Erwachsene dem Kind einen Apfel zeigt und das Wort Apfel ausspricht, lernt das sehbehinderte Kind die Geräusche einem Objekt zuzuordnen, wenn die Bezugspersonen den Geräuschen einen Namen gibt.
Die Entwicklung einer räumlichen Wahrnehmung bei blinden Kindern erfolgt durch die Bewegung im Raum (selbstständig oder getragen) und die gleichzeitig stattfindende Wahrnehmung verschiedener Echos oder Geräuschquellen. Der amerikanische Klick-Sonar Trainer Juan Ruiz erklärt uns, dass er seine Umwelt über Schallbilder strukturiert, die er durch Echoortung selbst erzeugter Zungenschnalzer erstellt. Würde er seine Umgebung nur über externe Geräuschquellen, also außerhalb der eigenen Person wahrnehmen, könnte er nur den Teil eines Raumes, bzw. seiner Umgebung wahrnehmen, der im Schallbereich der Geräuschquelle liegt. Ein gute Beispiel für die Funktionsweise des Klick-Sonars ist der Vergleich mit einer Taschenlampe: So wie ein Sehender mit einer Taschenlampe einen Lichtkegel im Dunkeln schafft um etwas zu erkennen, ermöglicht es das Zungenschnalzen den Focus selbstbestimmt auf den Raum vor sich zu richten und zu hören, wie die Umgebung beschaffen ist. Ein geübter „Klicker“, bei dem die Tonhöhe und Tonfrequenz immer gleich ist, kann mit der Echowahrnehmungen gut differenzieren und unterschiedliche Materialien bzw. Entfernungen richtig zuordnen.
Frühe Anbahnung räumlicher Wahrnehmung
Durch die heilpädagogische Frühförderung wird schon bei sehr jungen Kindern die Differenzierung der auditiven Wahrnehmung geschult und so eine gute Basis auch für Klick-Sonar geschaffen. Die Frühförderin übt das Zuordnen verschiedene Geräusche zu einer Quelle, die namentlich benannt wird. Die Kinder erfahren durch das Tragen in verschiedene Räume wie Bad oder Wohnzimmer die Raumgröße und Beschaffenheit. Sie machen erste akustische Raumerfahrungen, indem sie bei permanentem Sprechen des Pädagogen von ihm herumgetragen werden und so das Echo der Stimme in unterschiedlichen Abständen zu Wänden, Ecken und Möbeln hören. Wenn die Kleinkinder dann ins Krabbeln und Laufen kommen, können sie diese Erfahrungen selbständig fortsetzen. Beim ersten selbständigen „Erkrabbeln“ der Umwelt werden sie angeregt, durch das Tasten der Wände und der Gegenstände ihre akustische Wahrnehmung mit der taktilen Erfahrung abzugleichen. Durch das häufige Wiederholen dieser Vorgänge speichern sich im Gehirn Hör- bzw. Schallbilder ab, die dann in späteren Situationen wieder abgerufen werden können und einer schnelleren Orientierung dienen.
Umwelterfahrung durch Schallbilder
Frau Prof. Dr. Renate Walthes von der TU Dortmund erläuterte in einem Vortrag beim VBS-Kongress in Graz 2016, dass über 90% der visuellen Wahrnehmung eines gesunden Erwachsenen die reine verarbeitende Gehirnleistung umfasst. Wir können Situationen so schnell einschätzen, weil wir x-fach Bilder ähnlicher Situationen im Laufe unseres Lebens abgespeichert haben. Ähnlich ist es mit dem Wiederabruf von Schallbildern. Juan Ruiz erklärt, dass er sich vor allem dadurch in der Umwelt orientieren kann, weil er schon als Kind sehr explorationsfreudig war und permanent seine Umwelt erkundet hat. Durch dieses und durch die spätere Schulung in Klick-Sonar bei Daniel Kish hat er sehr viele Schallbilder abgespeichert, die es ihm ermöglichen, neue Situationen schnell und sicher einzuschätzen.
Die Klick-Sonar-Technik stellt eine fortgeschrittene und exaktere Variante der Hörschulung dar, wie sie bereits in der Frühförderung angebahnt und auch in der Schulung in Orientierung und Mobilität durch die entsprechenden Trainer vermittelt wird. Diese Methode ist eine weit differenzierte/entwickelte Technik der Hörschulung, die es blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen ermöglicht, sich selbständig in ihrer Umwelt zu bewegen. Die Basis dieser Technik jedoch ist die mutige Exploration der Kinder in ihrer Umwelt und die ebenso mutige Entscheidung der Eltern, sie darin nicht zu behindern, sondern ein Anstoßen, Stolpern oder Stürzen, als ganz normale Erfahrung eines jeden Kindes zu sehen.
Obwohl die Klick-Sonar-Methode eine Möglichkeit ist, die Umgebung sowohl in der Nähe, als auch in größeren Distanzen zu erfahren, sollte sie nicht als alleiniges Orientierungsmedium eingesetzt werden. Sie gibt bspw. keine sichere Information über abwärtsfallende Stufen und über schmale Hindernisse, wie z. B. Pfosten von Straßenschildern. Insbesondere Kinder müssen eine innere „Schalllandschaft“ erst aufbauen. Deshalb ist der Einsatz des Langstockes für eine sichere Fortbewegung unerlässlich.
Kontakt zur Frühförderung Sehen Untermain und zur Frühförderung Sehen Würzburg
Weitere Informationen: www.anderes-sehen.de
Bücher zum Thema: Bilder im Kopf von Daniel Kish
Voraussetzung: Auditive Objekterkennung
Sehr häufig können wir in der Frühförderung beobachten, dass Kinder, die blind oder von einer starken Sehstörung betroffen sind, eine besondere Sensibilität in der auditiven Wahrnehmung entwickeln. Das passiert ganz automatisch. Die Kinder lernen verschiedene Stimmen, insbesondere die der Bezugspersonen, und Geräusche zu differenzieren und sie einer Person oder Sache zuzuordnen. Wie bei der visuellen Objekterkennung, wenn bspw. der Erwachsene dem Kind einen Apfel zeigt und das Wort Apfel ausspricht, lernt das sehbehinderte Kind die Geräusche einem Objekt zuzuordnen, wenn die Bezugspersonen den Geräuschen einen Namen gibt.
Die Entwicklung einer räumlichen Wahrnehmung bei blinden Kindern erfolgt durch die Bewegung im Raum (selbstständig oder getragen) und die gleichzeitig stattfindende Wahrnehmung verschiedener Echos oder Geräuschquellen. Der amerikanische Klick-Sonar Trainer Juan Ruiz erklärt uns, dass er seine Umwelt über Schallbilder strukturiert, die er durch Echoortung selbst erzeugter Zungenschnalzer erstellt. Würde er seine Umgebung nur über externe Geräuschquellen, also außerhalb der eigenen Person wahrnehmen, könnte er nur den Teil eines Raumes, bzw. seiner Umgebung wahrnehmen, der im Schallbereich der Geräuschquelle liegt. Ein gute Beispiel für die Funktionsweise des Klick-Sonars ist der Vergleich mit einer Taschenlampe: So wie ein Sehender mit einer Taschenlampe einen Lichtkegel im Dunkeln schafft um etwas zu erkennen, ermöglicht es das Zungenschnalzen den Focus selbstbestimmt auf den Raum vor sich zu richten und zu hören, wie die Umgebung beschaffen ist. Ein geübter „Klicker“, bei dem die Tonhöhe und Tonfrequenz immer gleich ist, kann mit der Echowahrnehmungen gut differenzieren und unterschiedliche Materialien bzw. Entfernungen richtig zuordnen.
Frühe Anbahnung räumlicher Wahrnehmung
Durch die heilpädagogische Frühförderung wird schon bei sehr jungen Kindern die Differenzierung der auditiven Wahrnehmung geschult und so eine gute Basis auch für Klick-Sonar geschaffen. Die Frühförderin übt das Zuordnen verschiedene Geräusche zu einer Quelle, die namentlich benannt wird. Die Kinder erfahren durch das Tragen in verschiedene Räume wie Bad oder Wohnzimmer die Raumgröße und Beschaffenheit. Sie machen erste akustische Raumerfahrungen, indem sie bei permanentem Sprechen des Pädagogen von ihm herumgetragen werden und so das Echo der Stimme in unterschiedlichen Abständen zu Wänden, Ecken und Möbeln hören. Wenn die Kleinkinder dann ins Krabbeln und Laufen kommen, können sie diese Erfahrungen selbständig fortsetzen. Beim ersten selbständigen „Erkrabbeln“ der Umwelt werden sie angeregt, durch das Tasten der Wände und der Gegenstände ihre akustische Wahrnehmung mit der taktilen Erfahrung abzugleichen. Durch das häufige Wiederholen dieser Vorgänge speichern sich im Gehirn Hör- bzw. Schallbilder ab, die dann in späteren Situationen wieder abgerufen werden können und einer schnelleren Orientierung dienen.
Umwelterfahrung durch Schallbilder
Frau Prof. Dr. Renate Walthes von der TU Dortmund erläuterte in einem Vortrag beim VBS-Kongress in Graz 2016, dass über 90% der visuellen Wahrnehmung eines gesunden Erwachsenen die reine verarbeitende Gehirnleistung umfasst. Wir können Situationen so schnell einschätzen, weil wir x-fach Bilder ähnlicher Situationen im Laufe unseres Lebens abgespeichert haben. Ähnlich ist es mit dem Wiederabruf von Schallbildern. Juan Ruiz erklärt, dass er sich vor allem dadurch in der Umwelt orientieren kann, weil er schon als Kind sehr explorationsfreudig war und permanent seine Umwelt erkundet hat. Durch dieses und durch die spätere Schulung in Klick-Sonar bei Daniel Kish hat er sehr viele Schallbilder abgespeichert, die es ihm ermöglichen, neue Situationen schnell und sicher einzuschätzen.
Die Klick-Sonar-Technik stellt eine fortgeschrittene und exaktere Variante der Hörschulung dar, wie sie bereits in der Frühförderung angebahnt und auch in der Schulung in Orientierung und Mobilität durch die entsprechenden Trainer vermittelt wird. Diese Methode ist eine weit differenzierte/entwickelte Technik der Hörschulung, die es blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen ermöglicht, sich selbständig in ihrer Umwelt zu bewegen. Die Basis dieser Technik jedoch ist die mutige Exploration der Kinder in ihrer Umwelt und die ebenso mutige Entscheidung der Eltern, sie darin nicht zu behindern, sondern ein Anstoßen, Stolpern oder Stürzen, als ganz normale Erfahrung eines jeden Kindes zu sehen.
Obwohl die Klick-Sonar-Methode eine Möglichkeit ist, die Umgebung sowohl in der Nähe, als auch in größeren Distanzen zu erfahren, sollte sie nicht als alleiniges Orientierungsmedium eingesetzt werden. Sie gibt bspw. keine sichere Information über abwärtsfallende Stufen und über schmale Hindernisse, wie z. B. Pfosten von Straßenschildern. Insbesondere Kinder müssen eine innere „Schalllandschaft“ erst aufbauen. Deshalb ist der Einsatz des Langstockes für eine sichere Fortbewegung unerlässlich.
Kontakt zur Frühförderung Sehen Untermain und zur Frühförderung Sehen Würzburg
Weitere Informationen: www.anderes-sehen.de
Bücher zum Thema: Bilder im Kopf von Daniel Kish
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Mein sehbeeinträchtigtes Kind kommt in die Schule – was nun?

Diese Fragen und Sorgen sind dem Mobilen Sonderpädagogischen Dienst im Förderschwerpunkt Sehen (MSD) vertraut, der Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung des Sehens und der visuellen Wahrnehmung an Regelschulen und anderen Förderschulen unterstützt. In enger Zusammenarbeit mit der Frühförderung und den Eltern wird hier der Übergang in die Grundschule oder die Eingangsstufe der Förderschule gestaltet. Es gibt dabei keine Pauschalrezepte, die immer zur Anwendung gelangen, denn die nötigen Maßnahmen zur Unterstützung sind so vielfältig und individuell wie die Sehbeeinträchtigungen der betroffenen Kinder. Insofern bilden augenmedizinische und orthoptische Diagnostik sowie Befunde zum Funktionalen Sehen die unerlässliche Grundlage für die Beratungs- und Unterstützungsarbeit in der Schule und im Elternhaus. Ihre Auswertung liefert passgenaue Hinweise für die Beratung der Lehrkräfte, Eltern und Schüler bezüglich Maßnahmen der Gestaltung von Arbeitsplatz, Lernmaterial und Unterricht. Als ein Beispiel für solche Überlegungen möge hier kurz die Wahl der Sitzposition im Klassenraum dienen.
Die eingeschränkte Sehschärfe für die Ferne (Visus) erfordert meist eine möglichst kurze Distanz zur Tafel oder sonstigen Präsentationen, also in der ersten Reihe mittig. Variiert wird diese Grundposition durch vorhandene Gesichtsfeldausfälle und Kopfhaltungen – starke Kopfdrehungen sollten vermieden werden – Blendempfindlichkeit oder zusätzliche Beeinträchtigungen im Hören oder in der körperlich motorischen Entwicklung sowie dem Einsatz z.B. eines Bildschirmlesegeräts. Unter Berücksichtigung der gesamten Befundlage wird dann die günstigste Sitzposition festgelegt.
Für Schüler mit Blindheit spielen bei der Wahl des Arbeitsplatzes vor allem der barrierefreie Zugang und die mögliche Positionierung zusätzlicher Arbeitsflächen zum Aufstellen der nötigen Gerätschaften und Arbeitsmaterialien sowie dem Sitzplatz der Assistenz eine Rolle. Strom- oder Internetanschluss sollte möglich sein. Flache Kabelkanäle oder die Einrichtung eines WLAN-Zugangs lösen das Problem von Stolperfallen für die Mitschüler.
Die Wahl der Sitzposition muss auch berücksichtigen, dass der Kontakt mit den Mitschülern nicht verhindert wird und der sehbehinderte Schüler hinter seinen Geräten in soziale Isolation gerät. Das würde dem Geist von Inklusion zutiefst widersprechen.
Ähnlich individuelle Entscheidungen sind für viele weitere Themen zu treffen, beispielsweise für:
Der MSD Sehen begleitet die Schülerinnen und Schüler mit Blindheit oder Sehbehinderung während ihrer Schulzeit an Regel- oder Förderschulen und sorgt für die jeweils angemessenen Anpassungen in der individuellen Lern- und Lebenssituation. Er bietet individuelle Beratung von Schülern, Eltern oder Lehrkräften, psychologische Beratung und Unterstützung sowie Medien- und Hilfsmittelberatung u.v.m. Kontakt erhalten Interessierte über die Förderzentren Sehen, die über einen Mobilen Dienst Sehen verfügen. In Bayern sind das u.a.:
Die eingeschränkte Sehschärfe für die Ferne (Visus) erfordert meist eine möglichst kurze Distanz zur Tafel oder sonstigen Präsentationen, also in der ersten Reihe mittig. Variiert wird diese Grundposition durch vorhandene Gesichtsfeldausfälle und Kopfhaltungen – starke Kopfdrehungen sollten vermieden werden – Blendempfindlichkeit oder zusätzliche Beeinträchtigungen im Hören oder in der körperlich motorischen Entwicklung sowie dem Einsatz z.B. eines Bildschirmlesegeräts. Unter Berücksichtigung der gesamten Befundlage wird dann die günstigste Sitzposition festgelegt.
Für Schüler mit Blindheit spielen bei der Wahl des Arbeitsplatzes vor allem der barrierefreie Zugang und die mögliche Positionierung zusätzlicher Arbeitsflächen zum Aufstellen der nötigen Gerätschaften und Arbeitsmaterialien sowie dem Sitzplatz der Assistenz eine Rolle. Strom- oder Internetanschluss sollte möglich sein. Flache Kabelkanäle oder die Einrichtung eines WLAN-Zugangs lösen das Problem von Stolperfallen für die Mitschüler.
Die Wahl der Sitzposition muss auch berücksichtigen, dass der Kontakt mit den Mitschülern nicht verhindert wird und der sehbehinderte Schüler hinter seinen Geräten in soziale Isolation gerät. Das würde dem Geist von Inklusion zutiefst widersprechen.
Ähnlich individuelle Entscheidungen sind für viele weitere Themen zu treffen, beispielsweise für:
- die Verwendung spezieller Schülerarbeitstische
- die Beleuchtung am Arbeitstisch, im Klassenraum und im Schulhaus
- Hilfen zur Orientierung innerhalb und außerhalb des Schulhauses durch (tastbare) Leitlinien, Treppenmarkierungen und auch Beschriftungen in Punktschrift
- die Beschaffung und den Einsatz optischer und technischer Hilfen
- die Gestaltung der Unterrichtsmaterialien
- den Einsatz einer Schulbegleitung (Assistenzkraft)
Der MSD Sehen begleitet die Schülerinnen und Schüler mit Blindheit oder Sehbehinderung während ihrer Schulzeit an Regel- oder Förderschulen und sorgt für die jeweils angemessenen Anpassungen in der individuellen Lern- und Lebenssituation. Er bietet individuelle Beratung von Schülern, Eltern oder Lehrkräften, psychologische Beratung und Unterstützung sowie Medien- und Hilfsmittelberatung u.v.m. Kontakt erhalten Interessierte über die Förderzentren Sehen, die über einen Mobilen Dienst Sehen verfügen. In Bayern sind das u.a.:
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Windeln online für Kinder mit Behinderung

Neu ist, dass jetzt viele Krankenkassen wie z.B. die AOK, die DAK und die Techniker-Krankenkasse ihren Mitgliedern auch einen bequemen Online-Versand als Alternative anbieten. Bei der AOK beispielsweise lassen Eltern sich von Online-Vertragspartnern zunächst eine Probepackung zuschicken, um zu testen, ob die Windeln passen und die Qualität in Ordnung ist. Dann kann die ärztliche Verordnung geschickt werden und die Belieferung beginnt. Sollte sich der Windelbedarf im Laufe der Zeit erhöhen, z. B. wegen Nahrungsumstellung, meldet man sie bei der entsprechenden Firma, um die Lieferung dem Bedarf anzupassen.
Interessierte Eltern sollten sich bei ihrer Kasse erkundigen, ob eine Online-Bestellung möglich ist, und welche Vertragspartner es für die Inkontinenz-Versorgung gibt.
Bild: Kasjato/Thinkstock
Interessierte Eltern sollten sich bei ihrer Kasse erkundigen, ob eine Online-Bestellung möglich ist, und welche Vertragspartner es für die Inkontinenz-Versorgung gibt.
Bild: Kasjato/Thinkstock
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Seh-Screening bei Kleinkindern

Neben sprachfreien Tests zur Überprüfung der Sehfähigkeit setzen die Orthoptistinnen der Frühförderung Sehen Würzburg zur Abklärung einer evtl. vorhandenen Fehlsichtigkeit ein Gerät ein, das berührungsfrei und mit einer kurzen Messzeit relevante Ergebnisse erzielt.
Eine wissenschaftliche Untersuchung an der LMU-München im Rahmen einer Dissertation belegt: „Die Mitarbeit der Kinder bei der Untersuchung mit dem PlusoptiX S04 Photoscreener ist als sehr gut zu bewerten. 93% der Kinder benötigten nur drei Messungen, um drei gültige Befunde zu erzielen…“. Die Autorin Anne-Kathrin Joost führt die Kooperation der kleinen Patienten auf die Ähnlichkeit des Messgerätes mit vertrauten Video- oder Fotokameras zurück, die die Kinder nicht verschrecken oder ein Unbehagen hervorrufen würden. In der Praxis ermöglicht dieses Gerät ein zuverlässiges, berührungs- und angstfreies Screening der Fehlsichtigkeit bei Kleinkindern.
Bei Interesse kann die Dissertation „Screening auf amblyogene Refraktionsfehler mit dem PlusoptiX S04 Photoscreener in einer pädiatrischen Population“ aus der Augenklinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München nachgelesen werden.
Eine wissenschaftliche Untersuchung an der LMU-München im Rahmen einer Dissertation belegt: „Die Mitarbeit der Kinder bei der Untersuchung mit dem PlusoptiX S04 Photoscreener ist als sehr gut zu bewerten. 93% der Kinder benötigten nur drei Messungen, um drei gültige Befunde zu erzielen…“. Die Autorin Anne-Kathrin Joost führt die Kooperation der kleinen Patienten auf die Ähnlichkeit des Messgerätes mit vertrauten Video- oder Fotokameras zurück, die die Kinder nicht verschrecken oder ein Unbehagen hervorrufen würden. In der Praxis ermöglicht dieses Gerät ein zuverlässiges, berührungs- und angstfreies Screening der Fehlsichtigkeit bei Kleinkindern.
Bei Interesse kann die Dissertation „Screening auf amblyogene Refraktionsfehler mit dem PlusoptiX S04 Photoscreener in einer pädiatrischen Population“ aus der Augenklinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München nachgelesen werden.
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Infomappe in unterschiedlichen Sprachen zu wichtigen Themen rund um Baby- und Kleinkindfragen

Die Sammelmappe mit Materialien für Eltern von Babys und Kleinkindern
ist derzeit mit 10 Faltblättern zu den folgenden Themen erhältlich:
ist derzeit mit 10 Faltblättern zu den folgenden Themen erhältlich:
- Mehrsprachig aufwachsen
- Die Kindliche Entwicklung
- Der erste Brei
- Stillen
- Sprechen lernen
- Das erste Wort
- Schreien
- Schlafen
- Liebevolle Zuwendung
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