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barung mit einer Schule für Heilerziehungspflege in
Münnerstadt geschlossen. Im September diesen Jah-
res lernt die erste Auszubildende von dort bei uns im
Haus. Ebenfalls haben wir in diesem Jahr zwei junge
Mädchen sowohl in der Schule als auch im Wohnen
eingestellt, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei uns
absolvieren. Wir hoffen damit später neue Mitarbeite-
rinnen an unser Haus zu binden.
Unsere Bentheim-Schule wird spätestens ab 2017
zwei Standorte haben. Die Veränderung des Klien-
tels im Tagesschulbereich hat uns zu diesem Schritt
bewogen. Sie können hierzu einen ausführlichen
Artikel von unserer Schulleiterin Frau von Vogt lesen.
Wir freuen uns sehr, dass wir für diese Klasse einen
Lernort gefunden haben, der viele Begegnungen leicht
möglich macht und möchten uns an dieser Stelle sehr
für die Unterstützung seitens des Bürgermeisters, des
Stadtrates und den Stadtwerken bedanken.
Die vielen Veränderungen, wie z.B. die höhere Platz-
zahl, viele neue Mitarbeiter, Umzüge zwischen den
Häusern, Außenklasse der Bentheim-Schule, haben
uns in 2015 veranlasst für 2016 ein Motto festzulegen,
bei dem wir uns innerhalb unserer Organisation mit
Hilfe von Vorstellungen auf Pinwänden und gegensei-
tigen Einladungen noch einmal selbst kennenlernen.
Wir haben es „Wir. Begegnungen auf Augenhöhe.“
genannt. Das Motto dient quasi auch als roter Faden
für unseren Jahresbericht. Aber lesen Sie selbst!
Begegnungen auf Augenhöhe finden natürlich auch
regelmäßig auf Veranstaltungen statt. Entweder
laden wir die Menschen zu uns ein um uns und unsere
Arbeit zu präsentieren: Hier sind beispielhaft der alle
2 Jahre stattfindende „Tag der offenen Tür“, das AK
Sehen-Fest und das Familienfest der Frühförderung
zu nennen. Wir erleben bei diesen Gelegenheiten der
Begegnung ganz viel neugieriges Fragen, viele „Ah
ja, so kann das gehen“ oder „Eigentlich ganz logisch,
aber…“-Reaktionen, im Nachhinein oftmals die An-
frage für ein Praktikum oder es wird gespendet. An
dieser Stelle sei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern gedankt, die sich immer wieder mit vielen Ideen
und Engagement bei der Vorbereitung und Durchfüh-
rung einbringen um solche Veranstaltungen möglich
zu machen.
Zum anderen nehmen wir aber auch gerne an Veran-
staltungen der Stadt teil um Begegnungen zu ermög-
lichen. Aus der unmittelbaren Begegnung heraus
entsteht oftmals erst die Frage des „Wie kann ich in
die Kommunikation gehen? Wie kann ich den Men-
schen mit Behinderung verstehen und wie kann ich
mich ihm verständlich machen? Welche Möglichkeiten
gibt es da?“.
Wir wollen unsere Umgebung mit unserem „Dabei
sein“ ermuntern Fragen zu stellen.
Dabei staunen dann viele über die tollen Ideen und
Gedanken, die sich unsere Mitarbeiterinnen machen,
um eine Kommunikation mit unserem Klientel aufzu-
bauen. Hierzu werden vielfältige Hilfsmittel genutzt.
Der Vorstand spricht in seinem Vorwort von „der
Sprache, die das Haus des Seins ist“. Wir bauen viele
verschiedene kleine Häuser, die eine gelingende Kom-
munikation zwischen Lehrer und Schüler, Mitarbeiter
und Bewohner, Ärztin und Patient, Therapeut und