
HAUS 7 – ALLES UNTER EINEM DACH
Hingeschaut: Das Blindeninstitut Würzburg bietet umfassende Beratung zu Sehen und Kommunikation. Das Beratungs- und Kompetenzzentrum unterstützt Menschen mit Seheinschränkungen fachkundig durch interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Das Zentrum bietet externe Beratungsangebote für Menschen mit Sehbehinderungen oder Blindheit an. Es klärt sozialrechtliche Ansprüche, hilft bei der Auswahl geeigneter Sehhilfen und unterstützt bei der selbständigen Lebensgestaltung nach neurologischen Erkrankungen oder Unfällen. Zudem begleitet es den Übergang von der Schule ins Berufsleben.
Die Beratungsstelle bietet Unterstützung bei sozialrechtlichen Fragen für Menschen mit komplexen Behinderungen, Hör- oder Sehbehinderungen sowie Taubblindheit an. Auch Angehörige finden hier kompetente Hilfe.
Die unabhängige Beratungsstelle erprobt gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten vergrößernde Sehhilfen und weitere Hilfsmittel. Sie hilft dabei, trotz Sehbeeinträchtigung das Lesen und den Alltag besser zu bewältigen.
Der Fachdienst begleitet Klientinnen und Klienten und Mitarbeitende in der Entwicklung alternativer Kommunikationswege. Ziel ist es, die Verständigung trotz Einschränkungen zu verbessern und individuelle Lösungen zu finden.
Im O&M- und LPF-Unterricht lernen blinde und sehbehinderte Menschen, ihren Alltag selbständig zu meistern. Spezielle Techniken helfen ihnen, ihre individuellen Ressourcen zu nutzen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Dieses Programm richtet sich an Pflegeeinrichtungen in Bayern und zielt darauf ab, das Bewusstsein für gutes Sehen zu schärfen. Es fördert regelmäßige Vorsorgemaßnahmen und hilft, Barrieren im Alltag sehbeeinträchtigter Senior*innen abzubauen.
Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) bietet kostenlose Beratung für Menschen mit Behinderungen und deren Umfeld an. Sie informiert rund um die Themen Teilhabe und Selbstbestimmung, um individuelle Entwicklungsmöglichkeiten zu fördern.
Die Orthoptistinnen und Orthoptisten führen Sehtests durch und beraten individuell zu Sehbedarfen. Die Anpassung von elektronischen und optischen Hilfsmitteln gehört zu ihrem Aufgabenbereich, um bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Um die Kommunikationsfähigkeiten trotz Hörbeeinträchtigungen zu erhalten, wurde dieses Programm ins Leben gerufen. Es stärkt pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren und fördert ihre Kommunikationsfähigkeit in Pflegeeinrichtungen.
Das Ziel ist die Kompensation von Sehauffälligkeiten bei neurologischen Erkrankungen oder hirnorganischen Schädigungen. Das Institut bietet neuroorthoptische Rehabilitation für Patientinnen und Patienten mit Gesichtsfeldausfällen oder Doppelbildern an.
Neben den Beratungsangeboten im Haus 7 gibt es noch das neue Angebot „Sinnesbeeinträchtigungen in der Pflege im sozialen Nahraum“ und die Beratungsstelle „Sehen - INKLUSIV“.