Teilhabe und Beziehungsgestaltung
In der Blindeninstitutsstiftung sehen wir jeden Menschen als soziales Wesen, das in alle ihn betreffenden Entscheidungen eingebunden sein möchte. Menschen mit Komplexer Behinderung möchten mitgestalten, Zugehörigkeit erfahren und Anerkennung erhalten. Diese Teilhabe muss aber auch gelernt werden. Sie erfordert Handlungs-, Kommunikations- und Interaktionskompetenzen – bei unseren Klient*innen und den Mitarbeitenden, die sie begleiten.
Ausgangspunkt für Teilhabe sind die Aktivitäten des täglichen Lebens, die wir in den Blindeninstituten durch ein Training der lebenspraktischen Fähigkeiten fördern. Hier bereiten wir Menschen mit Komplexer Behinderung auf die unterschiedlichen Wohnformen vor. Eine geregelte Tagesstruktur mit einer Arbeitstätigkeit hat ebenfalls einen hohen Stellenwert für unsere Klient*innen. Arbeiten zu können ist Selbstausdruck und Selbstverwirklichung, gibt Möglichkeiten zur Erweiterung eigener Fähigkeiten und trägt zur Lebenszufriedenheit bei.
Kommunikations- und Interaktionskompetenzen entstehen durch intensive personale Beziehungen zu unseren Mitarbeitenden, die die behinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen langfristig begleiten. Wir sind davon überzeugt, dass wir nur über Beziehungen zu anderen unsere Persönlichkeit entwickeln können. Wir erleben das täglich in der Blindeninstitutsstiftung: Erst durch gute Beziehungen zu unseren Klient*innen sind sie überhaupt für Förder- und Therapieangebote erreichbar.
Eine gute Beziehung ist aber nicht von Anfang an einfach da. Über gemeinsames Leben und Erleben, über Aktivitäten in Schule, Wohnbereich, Werkstatt, Förderstätte und Therapie entwickeln sich gegenseitiges Vertrauen, Wertschätzung und eine enge personale Beziehung. Teilhabe entsteht erst dann, wenn wir die Beziehung partnerschaftlich und dialogisch gestalten.
Menschen mit Komplexer Behinderung haben – wie alle anderen Menschen auch – ein großes Bedürfnis nach Beziehungen, Anerkennung, Geborgenheit, Aufmerksamkeit und körperlicher Nähe. Dem versuchen wir gerecht zu werden. Insbesondere Freundschaften zwischen Menschen mit Komplexer Behinderung gehören zu einem gewachsenen und tragenden sozialen Netzwerk dazu, gerade auch weil in vielen Einrichtungen die Beziehungen auf professionelle Mitarbeitende begrenzt sind.
Wir fördern zudem weitreichende soziale Beziehungen der uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Soziale Beziehungen ermöglichen neben der individuellen Entfaltung Gemeinschafts- und Gruppenerfahrungen. Unsere Klient*innen sind in den Nachbarschaften im öffentlichen Leben präsent, wo sie Gemeinsamkeiten zu Menschen ohne Behinderung erleben können. Sie sind in die Pfarrgemeinde eingebunden, nehmen an Festen teil und bewegen sich mit Begleitung auch jenseits lokaler Grenzen bei Einkäufen, Café-Besuchen, Theateraufführungen, Konzerten, Diskotheken oder im Kino.
Ausgangspunkt für Teilhabe sind die Aktivitäten des täglichen Lebens, die wir in den Blindeninstituten durch ein Training der lebenspraktischen Fähigkeiten fördern. Hier bereiten wir Menschen mit Komplexer Behinderung auf die unterschiedlichen Wohnformen vor. Eine geregelte Tagesstruktur mit einer Arbeitstätigkeit hat ebenfalls einen hohen Stellenwert für unsere Klient*innen. Arbeiten zu können ist Selbstausdruck und Selbstverwirklichung, gibt Möglichkeiten zur Erweiterung eigener Fähigkeiten und trägt zur Lebenszufriedenheit bei.
Kommunikations- und Interaktionskompetenzen entstehen durch intensive personale Beziehungen zu unseren Mitarbeitenden, die die behinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen langfristig begleiten. Wir sind davon überzeugt, dass wir nur über Beziehungen zu anderen unsere Persönlichkeit entwickeln können. Wir erleben das täglich in der Blindeninstitutsstiftung: Erst durch gute Beziehungen zu unseren Klient*innen sind sie überhaupt für Förder- und Therapieangebote erreichbar.
Eine gute Beziehung ist aber nicht von Anfang an einfach da. Über gemeinsames Leben und Erleben, über Aktivitäten in Schule, Wohnbereich, Werkstatt, Förderstätte und Therapie entwickeln sich gegenseitiges Vertrauen, Wertschätzung und eine enge personale Beziehung. Teilhabe entsteht erst dann, wenn wir die Beziehung partnerschaftlich und dialogisch gestalten.
Menschen mit Komplexer Behinderung haben – wie alle anderen Menschen auch – ein großes Bedürfnis nach Beziehungen, Anerkennung, Geborgenheit, Aufmerksamkeit und körperlicher Nähe. Dem versuchen wir gerecht zu werden. Insbesondere Freundschaften zwischen Menschen mit Komplexer Behinderung gehören zu einem gewachsenen und tragenden sozialen Netzwerk dazu, gerade auch weil in vielen Einrichtungen die Beziehungen auf professionelle Mitarbeitende begrenzt sind.
Wir fördern zudem weitreichende soziale Beziehungen der uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Soziale Beziehungen ermöglichen neben der individuellen Entfaltung Gemeinschafts- und Gruppenerfahrungen. Unsere Klient*innen sind in den Nachbarschaften im öffentlichen Leben präsent, wo sie Gemeinsamkeiten zu Menschen ohne Behinderung erleben können. Sie sind in die Pfarrgemeinde eingebunden, nehmen an Festen teil und bewegen sich mit Begleitung auch jenseits lokaler Grenzen bei Einkäufen, Café-Besuchen, Theateraufführungen, Konzerten, Diskotheken oder im Kino.

Die Blindeninstitute verstehen sich auch als offener Lebensraum, in den die „Welt hereingeholt“ wird. Hier finden viele kulturelle Veranstaltungen statt, die offen für Gäste von außen sind: Open-Air-Konzerte, Klassische Musikveranstaltungen, Theateraufführungen oder jahreszeitliche Feste wie Wintersingen, Faschingszug oder Sommerfest. Menschen mit Komplexer Behinderung sind in den Blindeninstituten künstlerisch und musikalisch tätig und präsentieren teilweise ihre kreativen Arbeiten und Aktivitäten. Sie erhalten dafür Wertschätzung und Anerkennung.

