Eine Gruppe von Menschen steht mit Regenschirmen auf einer grünen Wiese um eine kugelförmige Skultpur aus braunem Stahl.

Gewaltprävention und -schutz

Menschen mit Behinderung vor Gewalt und Übergriffen jedweder Art zu bewahren – das ist das Ziel unseres neuen Gewaltpräventions- und Schutzkonzeptes. Beim Auftakttreffen der Präventionsbeauftragten erinnerte Vorstand Johannes Spielmann vor dem Mahnmal auch an die Schüler, die während der NS-Zeit Opfer von Zwangssterilisationen geworden waren.

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Gewaltprävention und -schutz

Menschen mit Behinderung vor Gewalt und Übergriffen jedweder Art zu bewahren – das ist das Ziel unseres neuen Gewaltpräventions- und Schutzkonzeptes. Bei einem Auftakttreffen der Präventionsbeauftragten erinnerte Vorstand Johannes Spielmann vor dem Mahnmal auch an die Schüler, die während der NS-Zeit Opfer von Zwangssterilisationen geworden waren.
Eine Gruppe von Menschen steht mit Regenschirmen auf einer grünen Wiese um eine kugelförmige Skultpur aus braunem Stahl.
Von links: Katharina Simpfendörfer (Stabsstelle Konzept- und Personalentwicklung), Philipp Müller (Ressortleiter Wohnen Würzburg), Christine Tausendpfund (Präventionsbeauftragte Regensburg), Stefan Lindt (Vorsitzender des Gesamtpersonalrats), Johannes Spielmann (Vorstand), Lukas Niederwieser (Präventionsbeauftragter Stiftung), Konny Lorenz (Präventionsbeauftragte Würzburg), Tina Sauer (Präventionsbeauftragte Rückersdorf); nicht im Bild: Matthias Spengler (Präventionsbeauftragter München)
Der Gründer der Blindeninstitutsstiftung Moritz Graf zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda hat bereits 1853 jegliche Anwendung von Gewalt in der Erziehung und Bildung von sehbehinderten und blinden Kindern verboten. In der Weiterentwicklung dieses Gründungsimpulses haben wir uns dazu verpflichtet, alles in unserer Kraft Stehende zu tun, um für unsere Klient*innen sichere Räume in unseren verschiedenen Einrichtungen und unterstützende Settings zu schaffen. Es ist unser Ziel, die sich uns anvertrauenden Menschen mit Behinderung vor Gewalt und Übergriffen jedweder Art zu schützen.
 
In den vergangenen Monaten haben wir deshalb ein stiftungsübergreifendes  Gewaltpräventions- und Schutzkonzept erarbeitet. Zudem wurden für die einzelnen Blindeninstitute eigens zuständige Präventionsbeauftragte benannt. Die Präventionsbeauftragen sind sowohl für die Gewährleistung eines funktionierenden Meldewesens als auch für die Beratung und Schulung der Mitarbeitenden zu den Themen Gewalt und Gewaltprävention zuständig.
 
Gemeinsam mit Lukas Niederwieser, dem Präventionsbeauftragten Gewaltschutz der Blindeninstitutsstiftung, bilden diese Präventionsbeauftragten ein Team, das sich dem Thema Gewaltschutz von nun an widmen wird.
 
Um unseren Anspruch der Gewaltfreiheit umzusetzen, wollen wir mit dem Thema Gewalt und deren Prävention mutig, offen, transparent und niederschwellig umgehen. Wir freuen uns darauf, diesen Weg zu bestreiten und unseren Gründungsimpuls, in modernem Gewand, neu aufleben zu lassen.

Blindeninstitutsstiftung / Allgemeiner Kontakt

Lukas Niederwieser
Präventionsbeauftragter Gewaltschutz der Blindeninstitutsstiftung
gewaltpraevention@blindeninstitut.de

Portaitbild eines lächelnden jungen Mannes mit dunklen kurzen Haaren und grauem Hemd

Erfahren Sie mehr über unseren Gründer und unsere Geschichte

Gegründet wurde die Stiftung von Moritz Graf zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda im Jahr 1853.

Portraitbild des Gründers der Blindeninstitutsstiftung Moritz Graf zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda

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