Bildtext

Blindeninstitutsstiftung baut zweite Wohn- Förderstätte in Kitzingen – Freistaat fördert mit 10,8 Millionen Euro

Menschen mit Behinderung sollen in der Mitte unserer Gesellschaft leben. Das ist erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung. Deshalb unterstützt der Freistaat Bayern mit einem Zuschuss bis zur Höhe von 10.800.000 Euro den Neubau einer Wohn- und Förderstätte des Blindeninstituts Würzburg in Kitzingen.

Zum Inhalt springen

Blindeninstitutsstiftung baut zweite Wohn- und Förderstätte in Kitzingen

Sozialministerin Scharf übergibt Förderscheck mit 10,8 Millionen Euro an die Blindeninstitutsstiftung

Vor gut einem Jahr hat das Blindeninstitut Würzburg im Stadtteil Siedlung in Kitzingen eine neue Wohn- und Förderstätte für Menschen mit Blindheit oder Seh- und mehrfacher Behinderung eingeweiht. Jetzt startet ein weiteres Bauprojekt in Innenstadtnähe. Mit Baubeginn Ende April entstehen hier 24 moderne Wohnplätze sowie eine neue Förderstätte mit weiteren 24 Plätzen. Der Freistaat Bayern unterstützt das Projekt mit 10,8 Millionen Euro aus dem Sonderinvestitionsprogramm zur Konversion von Komplexeinrichtungen. Sozialministerin Ulrike Scharf übergab in München jetzt symbolisch den Förderscheck an die Blindeninstitutsstiftung.
Mit dem Neubau schafft die Blindeninstitutsstiftung ein zukunftsweisendes Angebot, das Menschen mit Behinderung ein Leben mitten in der Gesellschaft ermöglicht. Die Maßnahme ist Teil der staatlich geförderten strategischen Neuausrichtung in der Behindertenhilfe, bei der Wohnplätze in dezentraleren, wohnortnahen Strukturen angeboten werden. Komplexeinrichtungen für Menschen mit Behinderung und kleinteilige, regionale Wohnangebote soll es künftig gleichberechtigt nebeneinander geben. Sozialministerin Ulrike Scharf betont dabei den inklusiven Ansatz: „Mir ist es wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammenwohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen: Mittendrin statt nur dabei – für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
„Wir freuen uns außerordentlich über die großzügige Unterstützung des Sozialministeriums und das Vertrauen der Staatsregierung, die es uns ermöglichen, einen weiteren Wohn- und Förderstätten-Standort in Kitzingen zu realisieren“, so Matthias Rüth, Institutsleiter des Blindeninstituts Würzburg.
Auch Dr. Marco Bambach, Vorstand der Blindeninstitutsstiftung, betont: „Mit der Förderung von 10 Millionen Euro können wir unsere Vision einer selbstbestimmten und inklusiven Lebensweise weiter vorantreiben. Das ist ein starkes Signal für die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung in Bayern.“

Das Foto zeigt v.l. Institutsleiter Matthias Rüth , Stiftungsvorstand Dr. Marco Bambach, Sozialministerin Ulrike Scharf, Stiftungsvorstand Johannes Spielmann
(Foto: StMAS / Schäffler)

Weitere Nachrichten aus dem Blindeninstitut Würzburg

Truckerfest 2025 im Blindeninstitut

17.10.2025 Das sechste Truckerfest im Blindeninstitut Würzburg hatte es in sich: So viele Besucher und so viel Neues gab es noch nie. Über 140 Besucher*innen kamen am zweiten Oktoberwochenende auf das Gelände in der Ohmstraße, um mitzufiebern, mitzufahren und mitzufeiern. Unter den Gästen war auch Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel, der Initiatorin Marion Gock für ihr außergewöhnliches Engagement mit den Unterfränkischen Inklusionspreis ehrte. weiterlesen

Fünf Männer stehen im Halbkreis und halten einen Spendenscheck in der Hand.

8.000 Euro Spende für Outdoor-Kegelbahn

25.09.2025 Um den Freizeitbereich mit einem inklusiven Gemeinschaftsangebot zu stärken, entsteht derzeit eine Outdoor-Kegelbahn auf dem Gelände des Blindeninstituts Würzburg. Die Firma RGT unterstützt dieses Projekt mit einer Spende in Höhe von 8.000 Euro. weiterlesen