Acht neue Wegberatungen am Blindeninstitut Würzburg – gelebte Teilhabe und Empowerment

Nach sechs intensiven Ausbildungsmonaten haben acht Klientinnen und Klienten des Blindeninstituts Würzburg ihre Weiterbildung zu „Wegberatungen“ erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer feierlichen Zertifikatsübergabe Ende Oktober überreichte der Vorstand der Blindeninstitutsstiftung, Johannes Spielmann, den frischgebackenen Peer-Unterstützerinnen und -Unterstützern ihre Abschlussurkunden.
Die Weiterbildung „Wegberaterin werden – Gemeinsam Teilhabe ermöglichen“ wurde von den Lebenshilfe Wohnstätten Mainfranken durchgeführt und bildet ein zentrales Element des Empowerment-Programms im Projekt Selbstbestimmung und Teilhabe der Blindeninstitutsstiftung. Lukas Kresse hat als Projektverantwortlicher die Teilnehmenden besonders in ihrer Eigenverantwortung und Autonomie gefördert. Das spiegelten auch die Aussagen der Absolvent*innen wider: „Mich hat die Weiterbildung in meinem Selbstbewusstsein gestärkt!“, sagte eine Wegberaterin bei der Zertifikatsübergabe.
An zwölf Schulungstagen erwarben die Teilnehmenden in sechs Modulen Wissen und Kompetenzen zu Themen wie Selbstbestimmung, Kommunikation, Beratungskompetenz und Zusammenarbeit im Tandem mit Fachkräften. Ziel der Ausbildung ist es, Menschen mit Behinderungen zu befähigen, auf Basis ihrer eigenen Lebens- und Alltagserfahrungen andere Klientinnen, Klienten und Mitarbeitende zu beraten und zu unterstützen.
„Eure Erfahrungen und Kompetenzen sind ein großer Schatz für viele andere Menschen!“, betonte Vorstand Johannes Spielmann bei der Zertifikatsübergabe. „Mit euch als Wegberatungen machen wir diese Ressource sichtbar und nutzbar – für mehr Teilhabe und gelebte Inklusion im Alltag.“
Die neuen Wegberaterinnen und Wegberater werden künftig in unterschiedlichen Bereichen des Blindeninstituts Würzburg aktiv sein – etwa in der Beratung zu Themen wie Barrierefreiheit, Hilfsmittel, Gesundheit, Pflege, Wohnen oder Umgang mit Behinderung. Sie unterstützen dabei ihre sogenannten Tandempartnerinnen und -partnern, Fachkräfte des Instituts, mit denen sie gemeinsam Projekte und Beratungsangebote gestalten.
Schon jetzt steht ein erstes konkretes Projekt fest: Gemeinsam mit Mitarbeitenden des Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) entwickeln die Wegberatungen einen Informationsflyer, der zukünftigen Patientinnen und Patienten den ersten Aufenthalt im Behandlungszentrum erleichtern soll – praxisnah und aus Betroffenenperspektive.
Mit dem Abschluss dieser ersten Ausbildungsrunde geht die Blindeninstitutsstiftung einen wichtigen Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe von behinderten Menschen, die ein zentrales Kern- und Strategiethema der Blindeninstitutsstiftung auf ihrem Weg zum 175-jährigen Jubiläum in 2028 ist.
(Sabine Tracht)
Die Weiterbildung „Wegberaterin werden – Gemeinsam Teilhabe ermöglichen“ wurde von den Lebenshilfe Wohnstätten Mainfranken durchgeführt und bildet ein zentrales Element des Empowerment-Programms im Projekt Selbstbestimmung und Teilhabe der Blindeninstitutsstiftung. Lukas Kresse hat als Projektverantwortlicher die Teilnehmenden besonders in ihrer Eigenverantwortung und Autonomie gefördert. Das spiegelten auch die Aussagen der Absolvent*innen wider: „Mich hat die Weiterbildung in meinem Selbstbewusstsein gestärkt!“, sagte eine Wegberaterin bei der Zertifikatsübergabe.
An zwölf Schulungstagen erwarben die Teilnehmenden in sechs Modulen Wissen und Kompetenzen zu Themen wie Selbstbestimmung, Kommunikation, Beratungskompetenz und Zusammenarbeit im Tandem mit Fachkräften. Ziel der Ausbildung ist es, Menschen mit Behinderungen zu befähigen, auf Basis ihrer eigenen Lebens- und Alltagserfahrungen andere Klientinnen, Klienten und Mitarbeitende zu beraten und zu unterstützen.
„Eure Erfahrungen und Kompetenzen sind ein großer Schatz für viele andere Menschen!“, betonte Vorstand Johannes Spielmann bei der Zertifikatsübergabe. „Mit euch als Wegberatungen machen wir diese Ressource sichtbar und nutzbar – für mehr Teilhabe und gelebte Inklusion im Alltag.“
Die neuen Wegberaterinnen und Wegberater werden künftig in unterschiedlichen Bereichen des Blindeninstituts Würzburg aktiv sein – etwa in der Beratung zu Themen wie Barrierefreiheit, Hilfsmittel, Gesundheit, Pflege, Wohnen oder Umgang mit Behinderung. Sie unterstützen dabei ihre sogenannten Tandempartnerinnen und -partnern, Fachkräfte des Instituts, mit denen sie gemeinsam Projekte und Beratungsangebote gestalten.
Schon jetzt steht ein erstes konkretes Projekt fest: Gemeinsam mit Mitarbeitenden des Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) entwickeln die Wegberatungen einen Informationsflyer, der zukünftigen Patientinnen und Patienten den ersten Aufenthalt im Behandlungszentrum erleichtern soll – praxisnah und aus Betroffenenperspektive.
Mit dem Abschluss dieser ersten Ausbildungsrunde geht die Blindeninstitutsstiftung einen wichtigen Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe von behinderten Menschen, die ein zentrales Kern- und Strategiethema der Blindeninstitutsstiftung auf ihrem Weg zum 175-jährigen Jubiläum in 2028 ist.
(Sabine Tracht)


