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Ein Kind liegt auf einem Spielteppich und lächelt.

Die Blindeninstitutsstiftung: Über 170 Jahre Engagement für blinde und sehbehinderte Menschen.

Liebe Leser*innen,

seit unserer Gründung durch Moritz Graf zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda im Jahr 1853 begleiten wir blinde und sehbehinderte Menschen. Aus der damals gegründeten Blindenschule hat sich eine vielfältige Stiftung entwickelt, die heute auch Menschen mit mehrfachen und komplexen Behinderungen unterstützt: von der frühen Kindheit über Schule, Wohnen und Arbeiten bis ins hohe Alter. Wohnortnah in Bayern und Thüringen.

Der humanistische Gedanke unseres Gründers, dass blinde Kinder Bildung, Förderung und eine Perspektive verdienen, prägt unsere Haltung bis heute: Jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstbestimmung, Teilhabe und ein Leben mit Freude und Würde.

Gemeinsam mit rund 2.800 Mitarbeitenden und an mehr als sieben Standorten gestalten wir Räume, in denen Persönlichkeiten wachsen und sich entwickeln können – begleitet von Fachlichkeit, Empathie und einem hohen Anspruch an eine inklusive Zukunft. 

Wir laden Sie ein, sich auf unserer Seite umzusehen, unsere Angebote kennenzulernen und mit uns gemeinsam neue Wege zu entdecken. Denn: anders sehen heißt für uns auch neues entdecken.

Herzliche Grüße

Johannes Spielmann und Dr. Marco Bambach

Zwei Männer in blauen Anzügen und weißen Hemden stehen nebeneinander im Freien und lächeln in die Kamera; im Hintergrund grüne Sträucher und eine Fassade mit roten Fensterrahmen, im Vordergrund eine bunt bemalte Holzbank.

Wer wir sind ...

Die Blindeninstitutsstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Würzburg. Mit ihren Blindeninstituten und mobilen Angeboten unterstützt sie (taub-)blinde und (hör-)sehbehinderte Menschen mit meist weiteren Beeinträchtigungen in Bayern und Thüringen. Sie ist eine der größten Einrichtungen dieser Art in Europa.

Gegründet wurde die Stiftung von Moritz Graf zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda im Jahr 1853. Er war davon überzeugt, dass Bildung auch für blinde Kinder und Jugendliche der Schlüssel zu einem möglichst selbstständigen Leben ist. Innerhalb eines halben Jahres hatte er für seine Idee so viele Unterstützerinnen und Unterstützer gewonnen, dass er die erste Blindenschule in Würzburg eröffnen konnte.

Eine Collage aus Bildern und bunten Quadraten, welche die Geschichte der Blindeninstitutsstiftung veranschaulichen soll. In den Quadraten neben den Bildern stehen die Jahreszahlen 1950, 1978, 1945, 1973, 1978 und 2003.  Die Bilder zeigen historische Momente der Blindeninstitutsstiftung, welche zu den jeweiligen Jahreszahlen im Quadrat passen.

... und warum es uns gibt

Alle Menschen haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und an Teilhabe in allen Lebensbereichen – egal, ob sie eine Behinderung haben oder nicht.

Unser Antrieb ist es, sinnesbehinderte und komplex behinderte Menschen auf ihrem Lebensweg punktuell zu unterstützen oder – wenn sie das möchten – auch länger zu begleiten. Wir wollen sie dazu befähigen, ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten und Barrieren im Alltag zu überwinden.

Wichtig ist uns, dass behinderte Menschen und ihre Angehörigen unsere Unterstützung dort in Anspruch nehmen können, wo sie das möchten: bei uns in den Blindeninstituten oder dort, wo sie wohnen, zur Schule gehen oder arbeiten.

Auf dem Foto sind eine Frau und ein lachendes Kind zu sehen. Vor ihnen ist eine Holzkiste mit Knetmasse. Das Kind langt mit der Hand in die Knetmasse und die Frau umarmt dabei das Kind.

Was wir machen ...

Die Blindeninstitutsstiftung ist eine operative Stiftung, keine Förderstiftung. Wir erfüllen unseren Stiftungszweck, indem wir Einrichtungen und Angebote für (taub-)blinde und (hör-)sehbehinderte Menschen mit weiterem Unterstützungsbedarf betreiben.

Die Stiftung ist Trägerin der Blindeninstitute in Würzburg, München, Regensburg, Rückersdorf bei Nürnberg, Schmalkalden in Thüringen, Aschaffenburg und Kulmbach in Oberfranken.

Wir beraten, begleiten und fördern mehr als 5.500 Menschen von ganz klein bis ins hohe Alter und in allen Lebensbereichen. Unsere Unterstützung stellen wir durch stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote zur Verfügung. Dazu arbeiten rund 2.800 Kolleg*innen aus über 50 verschiedenen Berufen eng zusammen.

Ein Mädchen mit Brille und Zahnlücke steht an einem Metallgeländer im Freien und lacht. Im Hintergrund sind unscharf weitere Menschen und Spielgeräte zu sehen.

... und wie wir aufgebaut sind

Der ehrenamtlich arbeitende Stiftungsrat ist oberstes Organ der Blindeninstitutsstiftung und erfüllt die Aufgabe als Aufsichts-, Beschluss- und Kontrollorgan. Als Vorstand führen Johannes Spielmann und Dr. Marco Bambach die Geschäfte der Stiftung. Zusammen mit den Leitungen der Institute bilden sie die Geschäftsleitungskonferenz als übergreifendes Führungsgremium. Die Stiftung erfüllt ihren Zweck auch über die Beteiligung an Gesellschaften.

Ein Kind hält bunte Legosteine in den Händen. Vor dem Kind befindet sich ein aus Legosteinen gebautes Objekt, sowie weitere auf dem Tisch verteilte Legosteine.

anders sehen: Wir stellen uns vor

Wichtige Zahlen im Überblick

2.800 Mitarbeitende

beschäftigen wir

5.500 Menschen

erhalten Unterstützung und Beratung

150 Mio. Euro

beträgt unser jährlicher Umsatz

70 Nationalitäten

haben unsere Klient*innen und Mitarbeitenden insgesamt

55 Berufe

arbeiten bei uns zusammen

6 gemeinnützige GmbH

gehören zu unserem Unternehemensverbund mit ca. 3.600 Mitarbeitenden

1853

unser Gründungsjahr

1.400 Gulden

sammelte unser Gründer mit einem Gedichtband als „Startkapital"

Was uns sonst noch wichtig ist

Arbeiten in der Blindeninstitutsstiftung

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Mensch. Das gilt für die über 5.500 Menschen mit Behinderung, die wir begleiten. Aber auch für die rund 2.800 Mitarbeitenden, die sie in ihrem Alltag begleiten. Dafür arbeiten Kolleg*innen aus 55 Berufen eng zusammen. Werden Sie Teil unserer großen Stiftungsfamilie und arbeiten Sie in einem unserer Blindeninstitute!

Eine junge Frau hält eine Lupe verkehrt herum vor ihr Auge. Das Auge wird durch das Lupenglas hindurch stark vergrößert.

Spenden

Schenken Sie blinden und sehbehinderten Menschen besondere Glücksmomente.

Ein kleiner Junge hält eine Pusteblume an seinen Mund. Er hat seine Backen aufgeblasen und ist gerade dabei, die Blüten wegzupusten.

Personalrat

Die Personalratsgremien vertreten die Interessen aller Mitarbeitenden der Stiftung. Der Personalrat ist an vielen Entscheidungen der Blindeninstitute beteiligt, die Einzelne, eine Gruppe oder alle Beschäftigten.

Gruppenfoto des Personalrats: Auf einem gepflasterten Platz vor einer Scheune steht eine große Gruppe von ungefähr 50 Menschen mit dicken Winterjacken. Die Menschen blicken in die Kamera und lächeln.

Unsere Geschäftsstelle in Würzburg

Eine Ansicht des Blindeninstituts in Würzburg (Ohmstraße 7) aus der Vogelperspektive.
Die Blindeninstitutsstiftung hat ihren Sitz in Würzburg. Die Geschäftsstelle befindet sich im Blindeninstitut Würzburg in der Ohmstraße.

Blindeninstitutsstiftung / Allgemeiner Kontakt

Empfang
Tel. 0931 2092-0
info@blindeninstitut.de

Symbol von einem Smart Phone das ein klingelndes Telefon zeigt

Anfahrt

Blindeninstitutsstiftung
Ohmstraße 7
97076 Würzburg

Auf Google Maps anzeigen

Wichtige Bündnisse und Mitgliedschaften

Gemeinsam ist man oft stärker. Als Trägerin der Blindeninstitute in Bayern und Thüringen ist die Blindeninstitutsstiftung regional, bundesweit und international gut vernetzt.