Kommunikation und Interaktion
Wenn Kinder neue Dinge entdecken, lernen sie fast beiläufig: Sie wiederholen Laute und Wörter, die sie hören, immer wieder und bilden so über die Jahre einen breiten Wortschatz. Bei hörbehinderten oder gehörlosen Kindern ist diese Sprachentwicklung stark eingeschränkt. Kommt noch eine Sehbehinderung oder Blindheit hinzu, fällt auch die Betrachtung von Gegenständen weg – die Bedeutung eines Wortes ist so nur noch sehr schwer erlernbar.
Ohne spezielle Hilfen sind Sprache und Welt für taubblinde Menschen nicht zu erschließen. Das kann zur Isolation führen, die wir in den Blindeninstituten durch eine gezielte Entwicklung von Kommunikation verhindern wollen. Dabei verfügen Menschen mit Hörsehbehinderung oder Taubblindheit über Mittel, um sich auszudrücken – durch Mimik, Gestik, Hand- und Körperzeichen sowie durch Vitalfunktionen wie Puls oder Atmung. Grundbedingung hierfür sind stabile und vertrauensvolle Kommunikationsbeziehungen zu unseren Mitarbeitenden, in denen Nähe, Berührungen und soziale Kontakte wichtig sind.
Das grundsätzliche Selbstverständnis der Kommunikation bleibt dasselbe wie bei Menschen ohne Behinderungen: Es geht um den Dialog von zwei Menschen, die gemeinsam eine Kommunikation entwickeln. Im taubblinden Bereich wird dies auch Co-Creating-Communication genannt. Dabei versuchen wir stets, die Perspektive unserer Klient*innen einzunehmen und ihrer individuellen Art des In-Der-Welt-Seins zu begegnen und bedürfnisorientiert zu fördern. Kommunikation gelingt dann, wenn durch sie Bedeutung entsteht, mit ihr Gedanken und Erfahrungen geteilt werden können. Gleichzeitig entstehen Beziehungen, Vertrauen, Interesse und Selbstbewusstsein.
Für die Kommunikation und Interaktion nutzen wir verschiedene Methoden und Hilfsmittel, die in den Kompetenzbereichen Sehen und Kommunikation näher erläutert sind. Spezielle Kommunikationsmittel für Menschen mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit sind taktile Gebärden, Bodysigns, Bezugsobjekte, Fingeralphabet, Lormen und Punktschrift.
Ohne spezielle Hilfen sind Sprache und Welt für taubblinde Menschen nicht zu erschließen. Das kann zur Isolation führen, die wir in den Blindeninstituten durch eine gezielte Entwicklung von Kommunikation verhindern wollen. Dabei verfügen Menschen mit Hörsehbehinderung oder Taubblindheit über Mittel, um sich auszudrücken – durch Mimik, Gestik, Hand- und Körperzeichen sowie durch Vitalfunktionen wie Puls oder Atmung. Grundbedingung hierfür sind stabile und vertrauensvolle Kommunikationsbeziehungen zu unseren Mitarbeitenden, in denen Nähe, Berührungen und soziale Kontakte wichtig sind.
Das grundsätzliche Selbstverständnis der Kommunikation bleibt dasselbe wie bei Menschen ohne Behinderungen: Es geht um den Dialog von zwei Menschen, die gemeinsam eine Kommunikation entwickeln. Im taubblinden Bereich wird dies auch Co-Creating-Communication genannt. Dabei versuchen wir stets, die Perspektive unserer Klient*innen einzunehmen und ihrer individuellen Art des In-Der-Welt-Seins zu begegnen und bedürfnisorientiert zu fördern. Kommunikation gelingt dann, wenn durch sie Bedeutung entsteht, mit ihr Gedanken und Erfahrungen geteilt werden können. Gleichzeitig entstehen Beziehungen, Vertrauen, Interesse und Selbstbewusstsein.
Für die Kommunikation und Interaktion nutzen wir verschiedene Methoden und Hilfsmittel, die in den Kompetenzbereichen Sehen und Kommunikation näher erläutert sind. Spezielle Kommunikationsmittel für Menschen mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit sind taktile Gebärden, Bodysigns, Bezugsobjekte, Fingeralphabet, Lormen und Punktschrift.




