Weltweite Kinderhilfe e. V. unterstützt das Blindeninstitut Würzburg

Mit großem Engagement und einer Gesamtsumme von 4.000 Euro hat der Verein Weltweite Kinderhilfe e. V. das Blindeninstitut Würzburg in diesem Jahr tatkräftig unterstützt. Dank dieser großzügigen Hilfe konnten gleich drei Projekte umgesetzt werden, die den Alltag und die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Blindheit, Seh- oder Mehrfachbehinderung nachhaltig bereichern. Besonders zukunftsweisend ist dabei die Anschaffung der neuen mobilen „Little Rooms“ in der Frühförderung Sehen Würzburg
Frühförderung neu gedacht: Mobile „Little Rooms“
Kinder, die blind oder stark sehbehindert sind, brauchen spezielle Förderangebote, um ihre Umwelt zu begreifen und ein Gefühl für Raum und Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Genau hier setzt das Konzept der „Little Rooms“ an – kleine, individuell gestaltbare Förderräume, die auf die dänische Psychologin Lilli Nielsen zurückgehen. Sie ermöglichen schon Babys, tastend, hörend und durch Bewegung erste räumliche Erfahrungen zu machen und kognitive Grundlagen zu entwickeln.
Durch die finanzielle Unterstützung der Weltweiten Kinderhilfe e. V. konnte die Frühförderung Sehen Würzburg in diesem Jahr nicht nur einen klassischen Little Room anschaffen, sondern gemeinsam mit den Frühförderstellen der Stiftung und der Bentheim Werkstatt eine völlig neue mobile Variante entwickeln. Diese hat klappbare Seitenteile, ist im Auto leicht zu transportieren und in wenigen Minuten bei den Familien zuhause aufgebaut. Das innovative Klapp-System eröffnet neue Möglichkeiten in der mobilen Förderung: Die Pädagoginnen können den Little Room bereits im Büro mit geeigneten Materialien bestücken, um ihn individuell auf jedes Kind abzustimmen. Vor Ort lässt er sich dann flexibel an die wechselnden Bedürfnisse anpassen und bleibt so lange bei den Familien, wie das Kind davon profitiert.
„Unsere Frühförderkinder sind begeistert – und auch die Eltern erleben, wie viel Selbstständigkeit und Freude durch die neuen Little Rooms möglich wird“, unterstreicht Frühförderleiterin Carolin Krämer. „Die mobilen Räume bringen nicht nur mehr Flexibilität in unsere Arbeit, sondern machen ganz konkrete Entwicklungserfahrungen für die Kinder möglich – spielerisch, individuell und mit allen Sinnen.“
Durch die neuen mobilen Varianten kann die Frühförderung künftig noch mehr Kinder erreichen und deren Familien zu Hause unterstützen – ein echter Gewinn für die Teilhabe und Förderung von Kindern mit Sehbeeinträchtigungen.
Ein buntes Freizeitjahr
Neben der Frühförderung profitierten auch Kinder und Jugendliche im Wohnen des Blindeninstituts von der Spende: Dank der finanziellen Unterstützung konnten zahlreiche Freizeitaktivitäten und Ausflüge ermöglicht werden. Ob Stadionbesuche, Tiergarten-Ausflüge oder kreative Freizeitangebote – die durch ehrenamtliche Freizeithelfer begleiteten Aktivitäten schaffen wertvolle Erlebnisse, fördern Selbstvertrauen und soziales Miteinander. Besonders Kinder, deren Familien keine finanziellen Mittel haben, können dank der Spenden der Weltweiten Kinderhilfe e. V. an diesen Angeboten teilhaben.
Spannende Geschichten zum Hören, Träumen und Entspannen
Ein weiteres Projekt war die Einrichtung einer Tonie-Hörbibliothek. Mit zwei Tonie-Boxen und rund zwanzig Figuren können die Kinder nun selbstständig Geschichten, Lieder und Klangreisen erleben – ein besonderer Gewinn für Kinder mit Sehbeeinträchtigungen.
Die Figuren sind kontrastreich präsentiert, damit auch hochgradig sehbehinderte Kinder sie erkennen können, während vollständig blinde Kinder die Figuren über ihre Haptik unterscheiden. Die einfache, intuitive Bedienung der Tonie-Boxen ermöglicht allen eine selbstbestimmte Nutzung. Ob Bewegungslieder, Einschlafmelodien oder die beliebte Yoga-Lama-Figur – die Hörbibliothek ist mittlerweile aus dem Alltag der Wohngruppen nicht mehr wegzudenken und erfreut sich großer Beliebtheit.
„Durch die Spenden der Weltweiten Kinderhilfe e. V. konnten wir Projekte umsetzen, die unseren Kindern und Jugendlichen echte Teilhabe und Lebensfreude schenken“, sagt Dr. Michael Weis, Institutsleiter, Blindeninstitut Würzburg. Dank solcher Partnerinnen und Partner werden innovative Ideen Realität – und die Kinder können ein Stück mehr Selbstbestimmung, Förderung und Lebensqualität erfahren.
(Sabine Tracht)
Frühförderung neu gedacht: Mobile „Little Rooms“
Kinder, die blind oder stark sehbehindert sind, brauchen spezielle Förderangebote, um ihre Umwelt zu begreifen und ein Gefühl für Raum und Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Genau hier setzt das Konzept der „Little Rooms“ an – kleine, individuell gestaltbare Förderräume, die auf die dänische Psychologin Lilli Nielsen zurückgehen. Sie ermöglichen schon Babys, tastend, hörend und durch Bewegung erste räumliche Erfahrungen zu machen und kognitive Grundlagen zu entwickeln.
Durch die finanzielle Unterstützung der Weltweiten Kinderhilfe e. V. konnte die Frühförderung Sehen Würzburg in diesem Jahr nicht nur einen klassischen Little Room anschaffen, sondern gemeinsam mit den Frühförderstellen der Stiftung und der Bentheim Werkstatt eine völlig neue mobile Variante entwickeln. Diese hat klappbare Seitenteile, ist im Auto leicht zu transportieren und in wenigen Minuten bei den Familien zuhause aufgebaut. Das innovative Klapp-System eröffnet neue Möglichkeiten in der mobilen Förderung: Die Pädagoginnen können den Little Room bereits im Büro mit geeigneten Materialien bestücken, um ihn individuell auf jedes Kind abzustimmen. Vor Ort lässt er sich dann flexibel an die wechselnden Bedürfnisse anpassen und bleibt so lange bei den Familien, wie das Kind davon profitiert.
„Unsere Frühförderkinder sind begeistert – und auch die Eltern erleben, wie viel Selbstständigkeit und Freude durch die neuen Little Rooms möglich wird“, unterstreicht Frühförderleiterin Carolin Krämer. „Die mobilen Räume bringen nicht nur mehr Flexibilität in unsere Arbeit, sondern machen ganz konkrete Entwicklungserfahrungen für die Kinder möglich – spielerisch, individuell und mit allen Sinnen.“
Durch die neuen mobilen Varianten kann die Frühförderung künftig noch mehr Kinder erreichen und deren Familien zu Hause unterstützen – ein echter Gewinn für die Teilhabe und Förderung von Kindern mit Sehbeeinträchtigungen.
Ein buntes Freizeitjahr
Neben der Frühförderung profitierten auch Kinder und Jugendliche im Wohnen des Blindeninstituts von der Spende: Dank der finanziellen Unterstützung konnten zahlreiche Freizeitaktivitäten und Ausflüge ermöglicht werden. Ob Stadionbesuche, Tiergarten-Ausflüge oder kreative Freizeitangebote – die durch ehrenamtliche Freizeithelfer begleiteten Aktivitäten schaffen wertvolle Erlebnisse, fördern Selbstvertrauen und soziales Miteinander. Besonders Kinder, deren Familien keine finanziellen Mittel haben, können dank der Spenden der Weltweiten Kinderhilfe e. V. an diesen Angeboten teilhaben.
Spannende Geschichten zum Hören, Träumen und Entspannen
Ein weiteres Projekt war die Einrichtung einer Tonie-Hörbibliothek. Mit zwei Tonie-Boxen und rund zwanzig Figuren können die Kinder nun selbstständig Geschichten, Lieder und Klangreisen erleben – ein besonderer Gewinn für Kinder mit Sehbeeinträchtigungen.
Die Figuren sind kontrastreich präsentiert, damit auch hochgradig sehbehinderte Kinder sie erkennen können, während vollständig blinde Kinder die Figuren über ihre Haptik unterscheiden. Die einfache, intuitive Bedienung der Tonie-Boxen ermöglicht allen eine selbstbestimmte Nutzung. Ob Bewegungslieder, Einschlafmelodien oder die beliebte Yoga-Lama-Figur – die Hörbibliothek ist mittlerweile aus dem Alltag der Wohngruppen nicht mehr wegzudenken und erfreut sich großer Beliebtheit.
„Durch die Spenden der Weltweiten Kinderhilfe e. V. konnten wir Projekte umsetzen, die unseren Kindern und Jugendlichen echte Teilhabe und Lebensfreude schenken“, sagt Dr. Michael Weis, Institutsleiter, Blindeninstitut Würzburg. Dank solcher Partnerinnen und Partner werden innovative Ideen Realität – und die Kinder können ein Stück mehr Selbstbestimmung, Förderung und Lebensqualität erfahren.
(Sabine Tracht)




