Mehrere  Personen befinden sich in einem Ausstellungsraum und probieren Hilfsmittel für Menschen mit Sehbeeinträchtigung aus.

Würzburger Sehbehindertentag 2024

Am 26. Juni 2024 fand der Würzburger Sehbehindertentag im Burkardushaus statt. Unter dem Motto „Diagnostik, Therapie und Unterstützung“ informierten sich rund 150 Besucherinnen und Besucher über Augenkrankheiten und Hilfsmittel.

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Würzburger Sehbehindertentag 2024

Diagnostik, Therapie und Unterstützung im Blickpunkt

Mehrere  Personen befinden sich in einem Ausstellungsraum und probieren Hilfsmittel für Menschen mit Sehbeeinträchtigung aus.
Mehrere Aussteller demonstrierten den Besuchern elektronische und nicht-elektronische Hilfsmittel für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen.
Am 26. Juni 2024 fand der Würzburger Sehbehindertentag im Burkardushaus statt. Unter dem Motto „Diagnostik, Therapie und Unterstützung“ informierten sich rund 150 Besucherinnen und Besucher über Augenkrankheiten und Hilfsmittel.
 

Beim Würzburger Sehbehindertentag am 26. Juni 2024 konnten sich Betroffene, Angehörige und Interessierte zwischen 12 und 18 Uhr Informationen einholen und Hilfsmittel testen. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung im Burkardushaus vom Verein der Freunde und Förderer der Universitäts-Augenklinik Würzburg e. V. zusammen mit der Würzburger Universitäts-Augenklinik, der Blickpunkt Auge-Beratungsstelle Unterfranken-Würzburg und dem Blindeninstitut Würzburg.
 
Der diesjährige Sehbehindertentag stand unter der Schirmherrschaft des Würzburger Oberbürgermeisters Christian Schuchardt. In seiner Vertretung hielt Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg zu Beginn der Veranstaltung eine Grußrede, in der sie die Bedeutung des Dialogs mit den Betroffenen betonte. Dabei berichtete sie von einem Gespräch mit einer sehbeeinträchtigten Schülerin, die häufig die Busnummer nicht erkennen könne und deshalb „sprechende Busse“ vorschlage. Dieser Lösungsvorschlag werde aktuell von der Stadt Würzburg weiterverfolgt.


Nach weiteren einleitenden Worten der Kooperationspartner folgten Fachvorträge von Augenärzten. Diese beleuchteten häufige Augenerkrankungen wie Altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Katarakt, Glaukom und das trockene Auge sowie Hornhauttransplantationen. Am Ende der Vorträge konnten die Teilnehmenden Fragen an die Ärzte stellen und mit ihnen in den Austausch gehen.
 
Parallel zur gesamten Veranstaltung fand eine Hilfsmittelausstellung statt, bei der sowohl elektronische als auch nicht-elektronische Hilfsmittel ausprobiert werden konnten. Darüber hinaus standen im Foyer des Burkardushauses Beratungsangebote zur Verfügung, zum Beispiel vom Beratungs- und Kompetenzzentrum Sehen und Kommunikation des Blindeninstituts Würzburg.
 
Rund 150 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung teil und nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und auszutauschen. Sabine Kampmann, Leiterin des Präventionsprogramms „Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen“ des Blindeninstituts Würzburg und Mitorganisatorin des Sehbehindertentags, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz: „Es ist schön zu sehen, dass die Veranstaltung so gut angenommen wird. Wir freuen uns schon auf den nächsten Würzburger Sehbehindertentag!“
In einem Saal sitzen mehrere Menschen und hören sich einen Vortrag an. Der Redner steht an einem Pult, hinter ihm werden die Vortragsfolien an die Wand geworfen.
Bei Fachvorträgen konnten sich die Besucher umfassend zu Krankheitsbildern informieren und Fragen an die referierenden Augenärzte stellen.

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