Entwicklungs- und Förderdiagnostik des Sehens (EFS)
Häufig ergänzen wir bei Kindern mit komplexen Behinderungen die Sehüberprüfung durch eine sogenannte Entwicklungs- und Förderdiagnostik des Sehens, kurz EFS genannt. EFS setzen wir bei Menschen ein, die sich nicht verständlich machen können und damit ihre Sehfähigkeit schwer bestimmbar ist. Bei der EFS-Methode, die vom Psychologen Hanns Kern in der Blindeninstitutsstiftung entwickelt wurde, findet die Untersuchung überwiegend in einem „schwarzen Raum“ statt, in dem nur die angebotenen visuellen Reize wie Lichter und angestrahlte Gegenstände sichtbar sind. Diese Abschirmung von ablenkenden Reizen erleichtert das Sehen der Kinder.
Dabei gibt es aus den Erkenntnissen der Psychologie entwickelte Aufgaben, die eine fundierte Diagnostik über früh erworbene Sehfähigkeiten und ihre Nutzung zulassen. Aus den Ergebnissen können wir konkrete Förderempfehlungen ableiten, die die beobachteten Sehfähigkeiten weiterentwickeln. Bei der Untersuchung ist es wichtig, dass das Kind überhaupt visuell aktiv sein kann – Lagerung, aktuelle Stimmung und der gesundheitliche Zustand sind dafür entscheidend. Damit die Diagnostik nicht zu anstrengend wird, machen wir dabei genügend Pausen und führen sie meist in mehreren Terminen durch.
Dabei gibt es aus den Erkenntnissen der Psychologie entwickelte Aufgaben, die eine fundierte Diagnostik über früh erworbene Sehfähigkeiten und ihre Nutzung zulassen. Aus den Ergebnissen können wir konkrete Förderempfehlungen ableiten, die die beobachteten Sehfähigkeiten weiterentwickeln. Bei der Untersuchung ist es wichtig, dass das Kind überhaupt visuell aktiv sein kann – Lagerung, aktuelle Stimmung und der gesundheitliche Zustand sind dafür entscheidend. Damit die Diagnostik nicht zu anstrengend wird, machen wir dabei genügend Pausen und führen sie meist in mehreren Terminen durch.
