Auf die Plätze, fertig - Floß!
Mit Inklusionsprojekt Teamgeist entwickeln

Vier verschlossene Abwasserrohre, eine große Plastiktonne, eine Palette, vier Kanthölzer und zwei Bretter, das war das Ausgangsmaterial aus dem ein tragfähiges Floß gebaut werden sollte. So lautete die Aufgabe des Inklusionsprojektes, der sich 27 Schülerinnen und Schüler in der Woche vor den Sommerferien am Erlabrunner Badesee stellten. In vier gemischten Gruppen aus der Mittelschulstufe der Graf-zu-Bentheim-Schule, der Jakob-Stoll-Schule Würzburg und der Realschule Schweinfurt gingen die Jungen und Mädchen an den Start. Zwei Stunden Zeit hatte jedes Team, um sein Floß fertigzustellen. Eine große Herausforderung für die Gruppen, denn die Jugendlichen kannten sich untereinander nicht und einige der Teammitglieder sind blind oder sehbehindert. „Besonders spannend war zu beobachten, wie sich die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander entwickelte, die Hilfsbereitschaft wuchs und gemeinsam ein Bauplan entstand“, sagt Studienrat der Graf-zu-Bentheim-Schule Tobias Rehnolt, einer der Mitinitiatoren. Zusammen mit dem Inklusionsbeauftragten des DPSG-Diözesanverbandes und der Kirchlichen Jugendarbeit der Diözese Würzburg (kja) Thorsten Langner und der Überregionalen offenen Behindertenarbeit des Blindeninstituts war die Idee entstanden, durch ein Praxisprojekt Verständnis und Rücksichtnahme zu vermitteln. Gesponsert wurde das Projekt mit 800 Euro Fördergeld des Vital Sportvereins Würzburg, von dem die Materialien zum Floßbau gekauft werden konnten.
Mit viel Spaß an der Sache und einem gemeinsamen Ziel entstanden vier ganz individuelle Flöße, die in einem zweiten Schritt ihre Tragfähigkeit beweisen mussten. Ausgestattet mit Schwimmwesten und Schutzhelmen ging es dann zum Praxistest an den See. Hatten die Flöße den kritischen Blicken der Wasserwachtkollegen standgehalten, durften sie zu Wasser gelassen werden. Und alle vier Flöße schwammen! Mit bis zu fünf Personen an Bord ging es dann zum schönsten Teil des Projektes über, gemeinsam über den See zu paddeln und sich nach getaner Arbeit abzukühlen.
(ST)
Mit viel Spaß an der Sache und einem gemeinsamen Ziel entstanden vier ganz individuelle Flöße, die in einem zweiten Schritt ihre Tragfähigkeit beweisen mussten. Ausgestattet mit Schwimmwesten und Schutzhelmen ging es dann zum Praxistest an den See. Hatten die Flöße den kritischen Blicken der Wasserwachtkollegen standgehalten, durften sie zu Wasser gelassen werden. Und alle vier Flöße schwammen! Mit bis zu fünf Personen an Bord ging es dann zum schönsten Teil des Projektes über, gemeinsam über den See zu paddeln und sich nach getaner Arbeit abzukühlen.
(ST)