Zum Inhalt springen
Links im Bild sitzt ein junger Mann im Rollstuhl, rechts daneben zwei Männer und eine Frau, die gemeinsam einen Spendenscheck in der Hand halten.

Royal-Engel-Aktion für neuen Snoezelenraum

„Pro Friseurtermin ein Euro Spende“, hieß es in der Adventszeit im Friseursalon Royal in Giebelstadt. Und so kamen 536 Euro Spende für das Blindeninstitut in Würzburg zusammen. Das Geld fließt in die Einrichtung eines Snoezelnraumes in in Kitzingen.

Weiter zum Schnellstartmenü

Royal-Engel-Aktion für neuen Snoezelenraum

Entspannungsangebot für komplex behinderte Menschen

Links im Bild sitzt ein junger Mann im Rollstuhl, rechts daneben zwei Männer und eine Frau, die gemeinsam einen Spendenscheck in der Hand halten.
Klient Leon nimmt stellvertretend für die Kolleg*innen in Kitzingen an der Spendenübergabe mit Ressortleiter Philipp Müller (Mitte) und Marcel und Jessica Herfurth vom Salon Royal aus Giebelstadt teil.
„Pro Friseurtermin ein Euro Spende“, hieß es in der Adventszeit im Friseursalon Royal in Giebelstadt. Bis Weihnachten kamen so 536 Euro für das Blindeninstitut in Würzburg zusammen, die Friseurin Jessica Herfurth zusammen mit ihrem Mann Marcel gleich zu Beginn des neuen Jahres persönlich an den Ressortleiter Wohnen Erwachsene, Philipp Müller, übergab. Die Spende fließt in die Einrichtung eines Snoezelnraumes in der neuen Wohn- und Förderstätte (Dr. Hans Neugebauer-Haus) für komplex beeinträchtigte Menschen in Kitzingen. „Schon seit mehreren Jahren engagiert sich der Salon in der Vorweihnachtszeit mit der Royal-Engel-Aktion für Menschen, denen es nicht so gut geht“, sagt Jessica Herfurth und freut sich, dass das Geld direkt bei den Menschen mit Behinderung ankommt.

Was ein Snoezelenraum ist und wie er aussieht, konnte das Spenderehepaar dann bei seinem Besuch in Würzburg erleben, wo es bereits Snoezelen gibt. Der Entspannungsraum für Menschen mit mehrfacher Behinderung ist ganz in weiß gehalten und mit einem Wasserklangbett, Bodenmatten, Sitzkissen, Wassersprudelsäulen, verschiedenen Lichteffekten an Wänden und Decke, Spiegelkugel, Musikanlage und Duftdiffusor eingerichtet. Hier können Sinnesreize ganz reduziert, gezielt angeboten und individuell von den Klient*innen ausgewählt werden, um vom Alltag abzuschalten, was Leon, ein junger Mann mit Behinderung, an seinem Lieblingsplatz, dem Lichtervorhang gleich sichtlich entspannt zeigte. „Menschen mit komplexen Behinderungen empfinden die Welt oft als Herausforderung, vieles ist kompliziert, undurchschaubar, von Reizen überflutet“, sagt Philipp Müller, „deshalb freuen wir uns sehr, wenn wir dieses Freizeitangebot dank vieler Unterstützer bald auch in unserer neuen Einrichtung in Kitzingen ermöglichen können.“ Rund 30.000 Euro kostet die Ausstattung eines solchen Raumes.

Mehr über das Jahresspendenprojekt des Blindeninstituts Würzburg erfahren Interessierte auf der Internetseite https://www.blindeninstitut.de/de/spenden/snoezelen-raum-kitzingen/

(ST)

Weitere Nachrichten aus dem Blindeninstitut Würzburg

Ein Junge mit einem Hörgerät wird von einem Mann in einem hellen Anzug freundlich begrüßt. Neben dem Jungen steht eine Frau in einem schwarzen T-Shirt und einer blauen Jeans. Eine Frau in einer weißen Bluse steht ebenfalls dabei und lächelt.

Bundesbehindertenbeauftragter Jürgen Dusel zu Gast

26.07.2024 Bei einem Besuch im Blindeninstitut Würzburg am 18. Juli 2024 bekam der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Jürgen Dusel, Einblicke in den Alltag taubblinder und hörsehbehinderter Menschen. Weiterlesen

Ein Junge sitzt in einem selbstgebauten Fahrzeug aus Holz. Ein weiterer Junge schiebt das Gefährt von hinten.

Flott unterwegs beim Inklusionsprojekt Seifenkistenbau

26.07.2024 In der letzten Woche vor den Sommerferien stand in der Graf-zu-Bentheim-Schule im Blindeninstitut ein besonderes Event auf dem Stundenplan: Ein inklusives Seifenkistenbauen. Zusammen mit der Wilhelm-Sattler-Realschule Schweinfurt und dem Röntgen-Gymnasium Würzburg hieß es für insgesamt 39 Teilnehmende ab 8.30 Uhr „Auf die Plätze, fertig, schrauben!“. Weiterlesen